Marietta
Gullotti
Biografie / Ausstellungen
Fotos: Peter Friedli
1931
am 19. Juli wird Marietta Gullotti in Bern geboren
1951
erwirbt sie das Lehrerinnenpatent
1957–1963
Ausbildung zur Malerin: Ein Jahr Kunstgewerbeschule Bern, dann Gravuren-Atelier bei Stanlay William Hayter (Atelier 17) in Paris, dann Malschule Max von Mühlenen in Bern
1961, 1962 und 1963
Die Künstlerin malt in dieser Zeit schemenhafte Figuren. Sie wird dreimal nacheinander mit dem eidgenössischen Kunststipendium ausgezeichnet
1961
Teilnahme an der Schweizer Kunstausstellung im Kunstmuseum Luzern
(Pressestimme)
1963
Stipendiaten-Ausstellung im Kunsthaus Aarau
1964
Winter, weiterer Aufenthalt in Paris. Entdeckung der Umwelt. Malt zuhause in Bern einen Gemüse- und Früchtezyklus, der erstmals 1988 als Einzelausstellung im Kunstraum Burgdorf gezeigt wird.
Pressestimme zur Ausstellung: >> ansehen
1966
Herbst. Beginnt Afrikaner zu malen: Ölbilder in Schwarz, Weiss, Silber, nach Fotovorlagen
1970/71
arbeitet für längere Zeit in einem Heim für zerebral gelähmte Kinder. Reist dann für zweieinhalb Monate mit dem Fotoapparat nach Ghana und an die Elfenbeinküste
1973
stellt unter dem Titel «I am not Uncle Tom» in der Berner Galerie aus
1975
reist für zwei Monate nach Mexiko. Sie ist sehr beeindruckt von der Kunst der Maya und der Energie, Schönheit und Kraft dieser Werke.
In Bern entstehen nun vor allem Zeichnungen
1979
längerer Aufenthalt in Jerusalem und Reise in den Sinai. Es entstehen Temperabilder dieser Landschaft
1980
Reise nach der indonesischen Insel Bali als Leiterin der «Malferien auf Bali». Arbeitet dann bis 2000 für Baumeler Aktivferien als Reiseleiterin und Mallehrerin
Ausstellung in der Galerie zur Ringmauer, Murten:
In der Berner Zeitung erscheint ein grösserer Artikel: Atelierbesuch bei Marietta Gullotti: >> ansehen
1981
folgt eine weitere Reise nach Bali. Die Begegnung mit der balinesischen Kultur bereichert das eigene Schaffen
1982
Atelierausstellung in Bern
1983
Erste Reise nach Indien (in den Ashram) zu Sai Baba, der nun ihr Meister wird. Die Philosophie der nicht-dualen Sicht der Welt des Vedanta prägt nun ihr Werk
1984
Ausstellung der Sinai-Bilder in der Galerie Ringmauer in Murten:
Pressestimme Der Bund: ansehen
1987
Atelierausstellung mit den ersten Indien-Bildern. Die Malerin zieht sich vom Kunstbetrieb immer mehr zurück, um ihren Weg unbeeinflusst zu gehen
1988
Zweite Reise nach Puttaparthi zu Sai Baba. Sie fotografiert die wunderschöne Landschaft, die bis heute zu ihrem wichtigsten Malthema wird, parallel zu den Porträts
1991
Atelierausstellung in Bern
1992
Zweimonatige Reise durch Südindien. Trifft Sai Baba und Swami Premananda, der nun ihr zusätzlicher Lehrer wird. Es folgen weitere Indien-Reisen
1996 und 2004
Reisen zu ihrem Cousin Pedro Gullotti nach Mexiko. Neue Zeichnungen entstehen. 1997 verbrennt die Malerin die meisten ihrer früheren Afrikabilder und schafft die Werke neu. In einem intensiven Schaffenszyklus entstehen vor allem Darstellungen von Frauen und Kindern
2001
Einzelausstellung zum Thema «Welt der Bilder und Bilder der Welt» im Forum Rubigen >> Bilder der Ausstellung
2001
Nach 20 Jahren besucht die Künstlerin im Oktober wieder die Insel Bali
2005
Atelierausstellung >> Bilder im Atelier
2011
Mahasamadhi der Meister
2012
Letzte Reise nach Indien zu Tempeleinweihung für Swami Premananda und zum Samadhi (Grab) von Sai Baba
2018
Teilnahme an der Ausstellung «Die Schülerinnen der Malschule Max von Mühlenen» in der Galerie ArchivArte, Bern, 6. September 2018 bis 13. Januar 2019 >> zur Ausstellung
2019
Mai, Einzelausstellung in der Galerie ArchivArte, Bern >> zur Ausstellung
Marietta Gullotti lebt und arbeitet in Bern
Foto: Steffan Biffiger 2015